ERZHERZOG LUDWIG SALVATOR Der Prinz des Mittelmeeres

LUDWIG - SALVATOR - GESELLSCHAFT

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Lose Blätter von Abazia

Druck und Verlag:   Eduard Hölzel, Wien                                                                                                                          Erschienen:                1886

Quart. 91 Seiten. 32 Illustrationen.

Teils sehr persönliche Gedanken Ludwig Salvators anlässlich von Aufenthalten im damals wohl beliebtesten Seebad der Monarchie (heute Opatja). 1887 in das Französische übersetzt („Feuilles volantes d´Abazia“).

 

AUS DER BIOGRAFIE LEO WOERLS MIT ORIGINALZITATEN:

Unter den Seebädern des Adriatischen Meeres verdient wohl keines mit grösserem Rechte die Perle unter ihnen genannt zu werden, als Abbazia im Meerbusen von Fiume. Lange ist es, dem Veilchen gleich, gebückt in sich und unbekannt geblieben, bis es durch die grossartigen Unternehmungen der Österreichischen Südbahn-Gesellschaft zu einem hervorragenden Modebade erstanden ist.

Zahlreiche Mitglieder des Österreichischen Kaiserhauses, wie die Kronprinzessin Stephanie, der Erzherzog Josef und, last not least, der Erzherzog Ludwig Salvator, die hier monatelang verweilten, haben ihre Gunst dem reizend gelegenen Orte zugewandt, und vor wenigen Jahren hat die Kaiserin von Deutschland mit ihren Kindern dort Erholung und Kräftigung gefunden.

Abbazia tritt immer mehr hervor und nicht lange wird es dauern, dass es als Badeort dem so zahlreich besuchten Lido von Venedig den Rang streitig machen wird.

„Lose Blätter aus Abbazia“, so nennt der Erzherzog sein Buch. Es sind 32 Skizzen, lose Blätter, die er in seinen Mussestunden, während seines monatelangen dortigen Aufenthaltes im Jahre 1885, am Strande gesammelt hat; mit grösserem Rechte hätte der fürstliche Verfasser sie als Blüten bezeichnen dürfen.
Wir haben versucht aus dem reichen Inhalte einen Strauss zu binden, duftig und sinnig-schön, der mehr als in den anderen Werken des Erzherzogs sein inneres Seelenleben offenbart, ihn als hochbegnadeten Dichter und Zeichner hinstellt.

Als Band zu diesem Strausse nahmen wir eine Stelle aus der Vorrede. Wir sind überzeugt, dass die Blüten den Lesern gefallen werden und dass niemand den Strauss ohne Befriedigung aus der Hand legen wird.

„Ein jeder lese im grossen Buche der Natur, das ist eine Lektüre, bei welcher man sich nicht die Augen anzustrengen hat, wie bei der Druckerschwärze, sondern nur Erholung und Genuss schöpfen wird. Sind es Eltern, denen das Bändchen in die Hände gerät, so mögen sie ihren Kindern gleich in den frühesten Jahren diese Liebe zur Natur und diese Freude an der geringsten Kleinigkeit in derselben einprägen, wie sie den Verfasser nie verliess, wie sie sich offenbart im Zittern eines Blattes in der Mittagsbrise, in dem Brechen einer Welle am Strande, im Flattern eines Schmetterlings oder im Summen einer Biene. Auf diese Weise werden Sie ihren Nachkommen das beste Mittel zur irdischen Zufriedenheit hinterlassen. Man suche überhaupt in diesem bevorzugten Erdenwinkel nur Ruhe und Naturfreuden, lasse die Stunden ruhig dahinfliessen, das Herz voll Heiterkeit und Freude, und hebe nur den Blick zu Gott in ewiger Bewunderung für die Schöpfung und in Dankbarkeit für die Glückseligkeit des Augenblicks.“

„Wer erinnert sich nicht mit Wonne an das köstliche Bad von Abbazia! So schattig, so kühl, das Wasser so krystallrein, ein wahres Götterbad, ein Bild von Claude Lorrain in der Natur, mit all seinen Reizen, mit aller Vollkommenheit der gesuchten Linien, des Lazurs der Farben, dem märchenhaften Hintergrunde, in welchem auch die badenden Nymphen nicht fehlen. Ja, die luftigen, fernen stahlblauen Hintergründe von Cherso mahnen an griechische Landschaften, selbst in dem Namen liegt griechischer Laut und Valle d‘ Augusto dort auf dem lichtblinkenden Veglia versetzt uns ganz in das Altertum. Doch fort mit solchen archäologischen Reminiscenzen, betrachten wir, geniessen wir die köstliche Gegenwart. Ein samtweicher feiner Sand breitet sich auf dem ganzen Grunde der Einbuchtung aus und reicht bis zu den Felsen des Ufers. Einen Sandstrand giebt es wohl nicht und deshalb entbehrt man auch den Wellenschlag und die kräftigen Sandbäder und das langsame Hinabwaten, dieses namentlich für Kinder so unterhaltende Spiel mit der am Ufer sich faltenden Welle. Hier muss man auf Stufen hinabsteigen.“

„Oberhalb des Bades ist die schattigste und kühlste Stelle, welche Erfrischung spendet in den Mittagsstunden der heissen Tage, wo überall die Sonne sich einzudrängen sucht und kein Lüftchen sich regt. Hier ist die Luft immer etwas bewegter, ein Aufatmen des Himmels möchte ich es nennen. Ich kann für eine Nachmittag-Siesta keinen willkommeneren Platz denken, und wenn es mir gelingen würde, nachmittags zu schlafen, so hätte ich sicher geschlummert diesem Plätzchen zuliebe. So aber sass ich meistens dort in jenen Stunden und zeichnete die plätschernden Wellen. Ich habe nie begreifen können, wie sich ein Mensch langweilen kann mitten in Gottes freier Natur; im kontemplativen Nichtsthun liegt doch ein Meer von Poesie.“

„Die Kirche von Abbazia ist gewissermassen der Mittelpunkt, ich möchte sagen, die Seele des Ortes, welcher er auch den Namen verdankt. Sie liegt in der schönsten Lage, am äussersten, vorspringenden Ende der Halbinsel von Abbazia, ein anmutiger Platz, wie ihn die Mönche nur zu wählen verstehen; denn sobald Menschen etwas Höheres anstreben, sich über die irdischen Sphären zu erheben trachten, so wird ihnen die Schönheit der Umgebung, die Pracht der Aussicht zum Bedürfnis. Es liegt ein psychisches Moment in diesem scheinbaren Zufall bei der Wahl des Platzes für Klöster und Wallfahrtssorte; der geläuterte Sinn bedarf der Pracht der Natur, niedrig denkende, sinnliche Menschen können sich mit der Aussicht auf eine kotige Gasse begnügen, verklärte, kontemplative Naturen brauchen einen weiten Horizont und schöne Aussicht. Das Kirchlein selbst ist sehr einfach, ja dürftig zu nennen. Eine am Thürpfosten roh eingemeisselte Inschrift belehrt uns, dass sie von Symon Abbas im Jahre 1506 erbaut wurde. Der viereckige Turm mit dem achteckigen, pyramidalen Helm ist nicht ungefällig und gewährt eine hübsche Silhouette in der Landschaft. Es war anfangs die Rede davon gewesen, die ganze Kirche abzutragen und auf Kosten der Südbahn eine neue grössere, nahe der Fahrstrasse zu bauen. Die Südbahn wollte sich dabei das Patronat der Kirche vorbehalten, und darauf ging der Bischof von Triest nicht ein. Dies rettete das Kirchlein und es war gut so. Denn abgesehen von der Bequemlichkeit, die sie in ihrer jetzigen Lage für die Gäste in beiden Häusern darbietet, wäre es doch ewig schade gewesen, das einzige ältere Gebäude in der ganzen Umgebung zu vernichten. Störend wirkt sie nicht und der Mensch wandelt gerne da, wo andere gewandelt sind, die Macht der Geschichte wirkt unbewusst auf einen Jeden, sei es beim Anblick eines Schlosses oder einer bescheidenen Abtei. Man hat das Gefühl einer gewissen Enttäuschung, wenn man hört, alles ist neu; mit ganz andrem Blick betrachtet man dagegen die Steine, die von anderen Generationen gefügt wurden.“

„Unterhalb der Kirche, mitten unter tausendblütigen Rosen und üppigen Feigenbäumen, liegt nahe am Meeresufer, den Felsen krönend, ein epheuumranktes Häuschen, nunmehr verödet und vereinsamt, halbversteckt unter alten Lorbeerbäumen, die hier fast an das Felsenufer reichen. Ein melancholischer, stiller Winkel, ein Winkel ewigen Friedens, denn die Böschung der Ruhestätte reicht hier bis zum Meere. Es ist dies die alte Ruhestätte, die an die Kirche anstösst und jetzt nicht mehr benutzt wird. Öder und verlassener könnte sie kaum sein; ein paar verblichene Kreuze ragen halbwegs aus dem wallenden wilden Hafer heraus, während aussen der Fenchel zu seltener Pracht emporschiesst. Man hätte dieselbe gern abgetragen; dieses Memento mori gerade vor dem Gasthause sollte manchem nicht recht behagen. Und doch, weshalb sollte es stören; sitzen und wandeln wir nicht unausgesetzt auf Gräbern? Doch das Gesetz war dagegen und zehn Jahre müssen noch vergehen, bevor die Ruhestätte der Dahingeschiedenen in Gartenland verwandelt werden darf.“

„Wie es auf dieser Welt kaum etwas absolut Schönes oder absolut Grosses giebt, sondern alles sich als schöner oder grösser darstellt, im Verhältnis zu dem anderen, so war das bescheidene Haus, bevor die Riesenbauten der Südbahn aufgeführt wurden, für die Bevölkerung von Abbazia das grösste und schönste Gebäude und sie nannten es schlechtweg den Palazzo, ein Name, der sich bis auf den heutigen Tag erhalten hat, jedoch neben den wirklichen palastartigen Bauten eine wahre Parodie ist. Es liegt gleich oberhalb des Gasthauses an der Fahrstrasse und ist auf einer Seite von üppigen, stämmigen Jasminen umrankt und auf der andern Seite von der Pergola umschlossen. Diese Pergola hat bei ihrer Einfachheit etwas Vornehmes; die nicht ungefälligen steinernen Säulen verleihen dem Gebäude einen Zug von Wohlhabenheit.“

„Dem Palazzo gegenüber liegt, hinter einer Hecke im Schatten von Lorbeer- und Weingelände, ein Platz für das Boccespiel, welches in dieser echt italienischen Landschaft nicht fehlen darf. Namentlich am Sonntag ist er recht zahlreich besucht, insbesondere von den vielen italienischen Arbeitern, welche die Südbahn beschäftigt. Lärm oder Streit hört man dort aber nie, sondern nur herzliches Lachen und fröhlichen Gesang, namentlich wenn die Spieler in der wenige Schritte entfernten Osteria all‘ Ancora halt gemacht haben. Diese Osteria ist ein wahrhaft idyllisches Gasthaus. Das Lorbeerdickicht ist zu einer immergrünen Wand verschnitten, in der man ein Portal gemacht, über welchem sich der Lorbeerzweig der Frasco, das Zeichen der Kneipen, erhebt, aber nicht tot und welk, an einen Nagel gehängt, sondern frisch und saftig grün, sich von der Masse des Dickichts abhebt. Im Innenraum kleine Tische, mit Weinbechern bedeckt, und Stühle unter einem Rebendach, an welchem frohe Zecher in der Runde sitzen.“

„Wer kennt nicht die Stufen der reizenden Villa Angiolina, von Jasmin und Oleandern umgeben und von hohen schlanken Magnolien beschattet! Wer erinnert sich nicht mit Vergnügen daran, am Nachmittage, wenn die Sonne sich schon im Westen neigte, unter dem breiten Zelte im dortigen Kaffeehause eine Schale Mokka geschlürft zu haben! An manchen Tagen ist der Wohlgeruch des Jasmin fast betäubend und, durch denselben angezogen, halten sich Schmetterlinge und andere geflügelte Bewohner der Lüfte noch am zahlreichsten dort auf, denen die flinken Schwalben im Fluge nachjagen.“

„Das Parterre der Villa Angiolina ist der reizendste Teil des Gartens, man möchte sagen, das Herz desselben, zu welchem alle Gäste, wie das Blut in seinem Kreislauf, unbewusst wieder zurückkehren. Auch ist es, dank seiner leichten Neigung gegen das Meer, am schnellsten trocken und daher zu längerem Aufenthalte geeigneter. In der Mitte des Parterre steht ein hübscher Busch von Chamaerops humilis, unsere Mittelmeer-Fächerpalme und Chamaerops excelsa. Es sind dies, wenn wir die nur ärmlich aufkommende Pritchardia filamentosa nicht nennen wollen, die beiden einzigen Palmenarten, die in Abbazia gedeihen und die auch in Triest eben so gut fortkommen und im Verein mit einer grossen Agave und üppigen Yucca für ein nordisches Auge der Landschaft ein südliches Gepräge geben. Aber die eigentlichen lieben Kinder des südlichen Mittelmeeres, die Orangen, die Zitronen und die Dattelpalmen, gedeihen hier nicht; für diese ist Lussin die nördlichste Grenze im Adriatischen Meere und auch dort gedeihen sie sozusagen im Winterrock, im Schutze mächtiger, gegen Süden gelegener Mauern. Und doch, welches Bild gegen die strotzende Fülle dieser Bäume in Sicilien oder in Spanien! In der Adria wird die Palme erst in Lissa und Lesina hochstämmig und schön, doch für die Orange muss man erst die geschützten Thäler von Castelnuovo aufsuchen, denn selbst in Lacroma kommt der Zitronenbaum ohne Schutzdach nicht fort. Aber hat man denn an den vielen schönen Bäumen und Sträuchern nicht genug, welche hier gedeihen? Ich hasse überhaupt die Sucht, von der Natur erzwingen zu wollen, dass sie eine fremde Pflanze hervorbringe, welche dann nur kümmerlich aufkommt. Man pflanze solche Gewächse an, die wirklich gedeihen und man geniesst sie in ihrer Schönheit und Fülle.“

„Hier liegt die ganze Uferlandschaft vom neuen Hafen bis zur Einbuchtung von Preluca vor unseren Augen. Die ganze Reihe jener köstlichen Details nunmehr in einem grossen Bilde vereinigt, nicht mehr als selbständige Partien, sondern bloss als Coulissen. Den Hauptpunkt bildet die Villa Mayne mit dem massiven achteckigen Turme, reizend am Meeresufer gelegen. Sie trägt ihren Namen nach dem Eigentümer; dieser ist ein biederer Deutscher, der, weil ihm das nordische Klima nicht zusagt, auf die Idee kam, eine Villa für sich zu bauen, um gleichzeitig eine Pension darin zu halten. So hat er, wie er sich ausdrückt, Gesellschaft mit Einnahmen, während andere Geld ausgeben müssen, wenn sie Leute in ihrem Haus haben wollen. Fürwahr, für einen Mann, der Gesellschaft liebt, keine schlechte Idee. Eine junge Frau mit der alten Mutter und ein kräftiges Kind bilden vorläufig die ganze Familie. Es ist ein wohlthuender Anblick, wie sich diese ihres Besitzes freut, und wenn der Besuch von Abbazia einmal zunimmt, so wird es ihnen sicher an Kunden nicht fehlen, denn die Pension ist ruhiger und vor allem viel billiger als im Gasthause und die Lage ist eine womöglich noch schönere, ganz nach Süden gerichtet. Auch giebt es viele, denen dieses häusliche Wesen gefällt, und ich habe dies häufig bei englischen Damen beobachtet, dass die Wirtin anfangs die Gesellschafterin und zum Schluss die Freundin ihrer Gäste geworden ist.“

„Es ist Herbst geworden. Die Blätter der Laubbäume färben sich allmählich mit dem Goldhauche und die Bäume, die näher am Meere stehen, haben an der Südseite ihren Blätterschmuck ganz verloren, er ist weggeweht worden von den Sciroccos, die häufig den brennenden Seestaub gegen dieselben aufwirbelten. Diese letztere Erscheinung ist hauptsächlich bei den Kastanienbäumen zu beobachten, welche in grosser Zahl als herrlicher Schmuck das Ufer krönen und deren Wurzel die salzige Flut fast benetzt. Doch diese Bäume können nunmehr des Blätterschmuckes entraten, denn die Frucht ist zur Ernte reif und diese Ernte gehört zu den bedeutsamsten, ja, ich möchte sagen, sie ist die Haupternte in diesen Gegenden. Ein Gefühl der Wehmut ist es, welches die Betrachtung der Kastanienernte erweckt; es ist ja die letzte Frucht des Jahres, die nun eingeheimst wird, der Abschied von der schönen Sommerzeit tritt nahe heran. Unwillkürlich muss ich beim Anblick der Marroni stets an Frost und Kälte denken.“

„Da liegt sie (die Yacht ,Nixe‘), wie sie monatelang da lag, geschützt vor Wind und Welle, vor dem stillen Abbazia. Welch Reihe von Erinnerungen ruft ihr Anblick wach! Ein Schiff ist überhaupt wie eine selbständige kleine Welt; ähnlich einer ländlichen Heimstätte hat es obendrein den Vorteil, dass sich an dasselbe Erinnerungen knüpfen an die Gegenden, die es durchsegelte. Darum fortwandern, und immer reicher wird der Kranz der Erinnerungen. Das Schiff wird dann zum Kaleidoskop, durch welches sich in der Phantasie die tausendfältigen Bilder wiederholen. Es ist ein Landhaus, aber nicht mit abrutschenden Hängen, dem verwilderten Garten und den verdorrten Waldriesen, die man mit Wehmut fallen sieht, sondern ein Landhaus inmitten ewiger Jugend, denn nur das Meer bleibt auf unserem Erdball ewig jung, und noch dazu ein Haus, das man weiter bewegen kann, sobald man der genossenen Aussicht satt wurde. Darum Lebewohl Abbazia, und du o ,Nixe‘, dampfe fort nach anderen Gefilden!“

„Unser Strauss ist gebunden; möge der in Abbazia so reichlich wachsende Lorbeerbaum Blätter hinzufügen zum Kranze für den wissenschaftlichen Forscher, für den feinsinnigen Künstler. Sein Buch „Lose Blätter aus Abbazia“ möge für viele zu einem Talisman werden, von dem es heisst“:

Doch ein Talisman ist uns zugleich gegeben,
Der die Unbill der Erinnerung versüsst,
Was wir freudig einst geschaut, gefühlt im Leben,
Unserm Auge, unserm Herzen neu erschliesst.